In der Folge wurde 1989 die erste innovative Anlage zur Warmwasserbereitung mit solarer Energie bewerkstelligt. Es wurde ein 8 m² Vakuum-Röhrenkollektor auf das Dach gesetzt. Das englische "Heat Pipe" System ASTRON wurde in Deutschland von der Fa. Klöckner, Hannover vertrieben Die Anlage war wesentlich effizienter als die zeitgleich auf dem Markt befindlichen Flach-Kollektoren. Der Grund der effizienten Wirkungsweise ist das Vakuum in den Glasröhren, Die Sonnenstrahlen fallen direkt auf den Kondensator des Kollektors und bringen den im System vorhandenen Alkohol zum Sieden. Ein Wasserkreislauf kühlt die Tauscherflächen und heizt damit das Brauchwasser im vergrößertem Speicher (700 ltr.) auf. Der Effekt neben dem Warmwasser war nicht nur eine Energieeinsparung an Heizöl, sondern auch an elektrischer Energie von ca. 800 kWh/a, da Wasch- und Spülmaschine keine oder verminderte Aufheizzeiten hatten.

Die Verbindungsleitungen zwischen Tank und Kollektor wurden in Kupfer ausgeführt und durch einen freien Kaminschacht verbunden.

Die thermische Leistung liegt bei 3,6 kWh, d. h. bei mittlerer Sonnenscheindauer etwa 8000 kWh th/a.

Eine bessere Rendite kann man sich bald nicht vorstellen, da die Anlagekosten damals bei 10.000,00 DM lagen, war die Investition schnell vergessen.

Nach einem schweren Hagelsturm im Juli 2013 wurden die Vakuumröhren durch tennisball große Hagelkörner zerstört.
Da diese effizienten Vakuumröhren nicht mehr auf dem europäischen Markt zu haben sind, habe ich mich zu einem EURO-Kollektor der Fa. Wagner entschieden. Die Zeit der Entwicklung ist in den vergangenen 20 Jahren bei Flächenkollektoren ja nicht stehen geblieben und diese Kollektoren sind mit einem Antireflexglas (sunarc) ausgerüstet, 4 Kollektoren sind in Reihe geschaltet und bringen die gleiche , sogar eine verbesserte Leistung über die gleiche Differenztemperatur - Regelung

Dachaufbau 1999

Hagelkorngröße Juli 2013

Aufbau nach Demontage der zerstörten Anlage Oktober 2013

Regelung mit Pumpe und Druckhaltung ist weiterhin in Betrieb